Schule Bubikon
Unter Strom
Kurs 1 Montag/Dienstag
Am ersten Tag haben wir Einiges über Strom, Stromkreise und elektronische Bauteile erfahren. Wir mussten Stromkreise zusammen bauen und verschiedene Stoffe auf ihre Leitfähigkeit prüfen. Danach haben wir verschiedene Gruppen gemacht und uns gegenseitig Worte gemorst. Das hat nicht so gut geklappt, weil der Unterscheid zwischen Punkt und Stricht nicht immer klar war.
Bevor wir selbst eine Alarmsirene herstellen konnten, mussten wir den Umgang mit dem Lötkolben und der Abisolierzange üben. Das Löten war gar nicht so einfach, aber es hat schlussendlich doch bei allen geklappt. Beim Zusammenbauen der Alarmsirene musste man vorsichtig arbeiten, weil alle Teile sehr klein waren.


Bevor wir selbst eine Alarmsirene herstellen konnten, mussten wir den Umgang mit dem Lötkolben und der Abisolierzange üben. Das Löten war gar nicht so einfach, aber es hat schlussendlich doch bei allen geklappt. Beim Zusammenbauen der Alarmsirene musste man vorsichtig arbeiten, weil alle Teile sehr klein waren.

Am zweiten Tag haben wir einen Ausflug an die Aare zu einem Wasserkraftwerk gemacht. Wir hatten eine spannende Führung und haben vieles über die Stromproduktion gelernt. Auf eine anschauliche Art lernten wir im Experi-mentierraum, welche Produktionsmethoden es gibt und woran gerade geforscht wird, um die zukünftige Stromversorgung ohne Atomkraft-werke zu gewährleisten.

Die Fachperson meinte, dass der Stromverbrauch in Zukunft vor allem am Abend zunehmen wird, da zu dieser Zeit viele Akkus geladen werden. Immer mehr Strom wird in Akkus gelagert werden. Wir lernten, dass eine Netzfrequenz von 50 Hertz verwendet wird und immer konstant sein sollte. Auch wenn alle gleichzeitig kochen, Akkus aufladen, TV schauen,...

Das Wasserkraftwerk wird immer noch durch alte Turbinen betrieben. Es wird Strom für ca. 25'000 Haushalte produziert. Die Besichtigung war sehr spannend. Es gibt auch eine Fischtrep-pe, damit die Fische den Fluss aufwärts wan-dern können. Im Naturschutzgebiet rund um das Kraftwerk leben auch Biber, Fledermäuse und Vögel. Die Stromproduktion sollte immer im Einklang mit der Natur produziert werden.

Kurs 2 Donnerstag/Freitag
Am Donnerstag haben wir verschiedene Gegenstände auf ihre Leitfähigkeit untersucht. Die Mine im Bleistift hat zum Beispiel den Strom geleitet. Aber beim Farbstift hat es nicht geklappt. Alle reinen Metalle leiten den Strom. Wir haben auch gesehen das Salzwasser den Strom leitet. Aber nur ganz schwach.
Danach mussten wir mit Hilfe eines Plans eine Sirene zusammen bauen. Das war gar nicht so einfach. Die Teile waren alle winzig und man musste beim Löten ziemlich aufpassen, dass man nichts beschädigte. Jedes Teil kam an einen bestimmten Ort und man durfte keine Fehler machen. Zum Glück hat es fast bei allen geklappt und wir konnten am Schluss die Lehrpersonen mit dem Geheul der Sirene nerven.
Am zweiten Tag haben wir einen Ausflug ins Glarnerland gemacht. Wir haben das Pumpspeicherwerk Limmern besucht, das ziemlich neu ist. Es liefert so viel Strom wie das Kernkraftwerk Leibstadt. Zuerst mussten wir durch einen Stollen in den Berg spazieren und danach fuhren wir mit einer kleinen Standseilbahn auf 1700 m ü. M. Im Berginnern hat es riesige Maschinen- und Trafoka-vernen.
Es war ein ziemliches Labyrinth dort oben. Jene Gänge, überall feuerfeste Türen, riesige Röhren und Maschinen. Drei Jahre benötigte man zum Beispiel für das Zusammenschweissen einer Wasserröhre, die vom Limmernsee in den 630 Meter höheren gelegenen Muttsee führt. Dazu benötigte es portugiesische Fachkräfte. Die Mineure (Tunnelbauer) waren aus Österreich. Beim Bau des Kraftwerks starben 4 Arbeiter.
Das Pumpspeicherwerk hat vier riesige Turbinen, die Strom erzeugen. Das Kraftwerk gehört zur Axpo Gruppe. Wenn gerade nicht so viel Strom benötigt wird, wird das Wasser wieder in den Muttsee hoch gepumpt und wenn man Strom benötigt, wird das Wasser wieder runter gelassen. Der Muttsee hat eine 1 km lange Staumauer. Das Projekt hat 2 Milliarden Franken gekostet. Ziemlich viel!


zurück erstellt am 22.05.2018
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