Schule Bubikon
Umgang mit Ängsten
Wir haben das Thema Angst ausgewählt, weil wir selber viele Ängste besitzen und wissen wollten wie man sie bezwingen oder entfernen kann.

In der letzten Woche haben wir folgendes erlebt, gelernt und selber ausprobiert:
Am ersten Tag fanden wir spannende und hilfreiche Informationen. Wir suchten in Medien, Büchern und im Internet. Um 17:00 Uhr wollten wir Jael die Angst vor Spinnen nehmen, deshalb machten wir uns auf die Suche nach einer kleinen Spinne. Es ging nur wenige Minuten da kam schon eine anzukrabbeln. Jetzt war Jael an der Reihe ihre Angst zu überwinden. Seraina legte ihr die Spinne zuerst auf das Bein und sie kroch an ihr hoch. Zu Serainas Erstaunen reagierte Jael ganz ruhig, es machte ihr überhaupt nichts aus. Das war eine merkwürdige Erfahrung.
Weil es an diesem Dienstag schön Wetter war, nahmen wir uns vor unsere Höhenangst in der “Rütibadi“ zu bezwingen. Als wir ankamen hatten wir schon weiche Knie. Wir stiegen die Leiter zum 5 Meter Sprungbrett hoch und nahmen unseren Mut zusammen. Zuerst dachte Jael: „Komm lass uns wieder Nachhause gehen“. Doch Seraina konnte sie überreden, oben zu bleiben. Nach etwa einer halben Stunde gelang es Seraina endlich ihre Angst zu überwinden und sie sprang ab. Letzten Endes folgte ihr auch Jael.
Am Mittwoch wollten wir eigentlich unseren Ausflug nach Zürich machen, da wir um 15:00 Uhr ein Termin mit Herr Dapril (dem Spezialist für Ängste und Phobien) vereinbart hatten. Am morgen kam aber bei Seraina ein Anruf von Jael und es hiess sie sei erkrankt. Das war sehr ärgerlich, doch wir nutzten diesen Tag und arbeiteten Zuhause.
Den Ausflug auf Zürich verschoben wir auf den Donnerstag, leider konnte aber Herr Dapril uns die Fragen für das Interview an diesem Tag nicht mehr beantworten, da er sehr viel zutun hatte. Wir liessen uns aber von diesem Problem nicht unterkriegen und machten einfach unsere Befragung mit den Personen auf der Strasse. Die Schwierigkeit war, dass uns zuerst der Mut fehlte, die Personen anzusprechen. Doch mit der Zeit gewöhnten wir uns daran und es machte uns grossen Spass. Das lustigste an diesem Tag war, die Toilette im Globus. Sie war so eng, dass wir ohne zu ahnen unsere Einschlussangst bezwangen. Anfangs wollten wir uns schon ein anderes WC suchen, da wir in diesem fast keinen Atem mehr kriegten.
Das aufregendste spielte sich um 00:00 Uhr ab. Wir trafen uns vor Jaels Haus. Mit Taschenlampe und Decke bewaffnet, machten wir uns auf den Weg zum Bänkchen. Unser Herz schlug so laut, dass man es bis nach Bubikon hörte. Jedes kleinste Geräusch brachte uns in extreme Aufregung. Auf dem Nachhauseweg, begegneten wir noch einem kleinen Igel, an dem wir uns sehr erfreuten.
Der Freitag war wieder ein ganz gewöhnlicher Tag. In der Schule bereiteten wir unsere Einkaufsliste für den Vortrag mit den Schülern vor, arbeiteten an der Präsentation und Gestalteten die Homepage.



Die grössten und bekanntesten Ängste

• die Todesangst
• Angst vor Veränderungen
• die Spinnentieren Angst ( Arachnophobie)
• die Höhenangst ( Akrophobie)
• die Platzangst ( Agoraphobie)
• die Einschlussangst, Raumangst ( Klaustrophiobie)
• die Flugangst
• die Prüfungsangst
• Zahnarztphobie ( Dentophobie)

 


zurück erstellt von Jael, Seraina am 28.06.2011